Rassegeschichte

Aus dem Wunsch heraus, einen Vollgebrauchshund zu erhalten, wurde durch Kombination von französischen Griffons, Pudelpointer, kurz- und rauhhaarigen Vorstehhunden dieser vielseitige, auf dem Feld und im Wasser verwendbare Allrounder. geschaffen.

In Deutschland wurde er erstmals 1902 unter dem Namen Deutsch-Drahthaar gezüchtet. Das Ziel war ein ausgeglichener aber auch hartnäckigen wildscharfen Jagdbegleiter zu haben. Über die Jahre entstand ein in der Familie ruhiger, auf der Pirsch energischer und doch führerbezogener Jagdbegleiter.

Allgemeiner Rassestandard

Der DD sollte nach Ansicht von Freiherr Sigmund von Zedlitz und Neukirch (Hegewald) ein vielseitiger leistungsstarker Vollgebrauchshund sein. Er soll ein dicht anliegendes rauhes Haar sowie einen dichten starken Ober- und Unterbart besitzen. Die dichte Unterwolle des Haarkleides schützt vor Kälte und Verletzungen . Das Erscheinungsbild ist muskulös, kraftvoll und ausdauernd. Der aufgeweckte aber aggressionslose ruhige Blick rundet das Auftreten ab.

Größe: nach Geschlecht zwischen 57 und 68 cm

3 Farben möglich: Braun, Braun- und Schwarzschimmel

Der Deutsch Drahthaar ist ein schmerzunempfindlicher, zielstrebiger Arbeiter, der zuverlässig in Feld, Wald und auch in dichten Dornen oder Schilf seine Aufgaben verrichtet. Unter den Deutschen Jagdgebrauchshunden stellt der DD eine Ausnahmerolle in seiner vielseitigen Verwendung da. Er ist der meistverbreiteste Jagdhund seiner Klasse. Jagdgebrauchshunde sollten wegen ihrer Veranlagung überwiegend von Jagdausübenden gehalten werden..