Der B-Wurf

Durch die Paarung von Xanto III von Richthof und der Aline erwarten wir leistungsstarke und wesensfeste Nachkommen. Am 01.02.-02.02. war ich mit Aline in Teubliz bei Regensburg bei Xanto III zur Paarung. Die Beiden waren sofort Feuer und Flamme und gingen gleich in die Familienplanung über. Nach einer Tragzeit von 66 Tagen schenkte uns Aline am Morgen des 7.April 5 quietschfiedele Braunschimmel-Welpen. Wir sind erleichtert das alles gutgegangen ist. Alle sind gesund und munter. Da ich die ganze Nacht wach bei ihr gelegen hab, brauch ich jetzt auch etwas Schlaf. Wir freuen uns auf 8 turbolente Wochen.

Bilder aus den ersten beiden Wochen

Die Nr. 1, ein kräftiger kleiner Rüde, versperrte durch seine Steißlage die Geburtswege und brauchte etwa 1,5 Stunden, um das Licht der Welt zu erblicken. Nach dieser nervenaufreibenden Zeit für die menschlichen Teilnehmer ging es dann doch recht flott vonstatten und die restlichen kleinen Wetschhauser kamen innerhalb der nächsten 3 Stunden zur Welt. 3 Buben und 2 Mädels werden nun für Leben im Welpenzimmer sorgen. Die Welpen haben in 6 Tagen ihr Gewicht verdoppelt und der schwerste hat mit 10 Tagen das Gewicht verdreifacht.Wer die Bilder sich anschaut wird vielleicht denken warum sind die Welpen so weiss ? Alle kommen so hell auf die Welt und werden Tag für Tag dunkler, mit 8-10 Wochen sind ca. 80% der Nachdunklung erreicht.

          

Woche 4 und 5

Vor ein paar Tagen sind wir mit unserer Mutter in den Zwinger eingezogen. Wir wachsen und gedeihen prächtig und die frische Luft tut richtig gut. Hier können wir uns entfalten und miteinander rolzen. Wir bekommen nun zusätzlich zur Milch 3x täglich Welpenfutter mit Gemüse, Obst oder Quark. Über die Extraration Rindfleisch freuen wir uns besonders ( da müssen oft die Finger dran glauben).

          

Die Begegnung mit der unheimlichen Art

In diesem Frühjahr kamen die Welpen unserer Mädels fast zeitgleich zur Welt und so nutzten wir am letzten Tag im Mai das schöne Wetter, um uns mit unseren Kinderchen auf einer neutralen Wiese zu einem Fotoshooting zu treffen. Es war ein interessantes Erlebnis, wie unkompliziert die Welpen sich akzeptierten und miteinander auskamen. Allerdings haben sie nicht so intensiv miteinander gespielt wie ich es mir vorgestellt hatte. Ein bisschen aneinander schnuffeln, hinterher laufen - aber keinen intensiveren Kontakt. Bei Menschen würde man wohl sagen: "höfliche Konversation" :-)) Nach etwa 10 Minuten wurde es den kleinen Drahthaaren zu langweilig mit den weissen Schäfern und sie gingen ihrem Instinkt nach - Spurensuche im Rapsfeld. Zur Freude des Herrchens - der nämlich befürchtete, dass sie sich nun von ihm verabschiedeten. Unsere Unterhaltungsmöglichkeit war dahin, Herr Schmidtchen war immer beschäftigt, seine Rabauken wieder einzusammeln. Ich hatte es da einfacher, ein Ruf, wo denn "meine Muppesen sind ?" und schon kamen sie aus allen Ecken gerannt :-) Für mich war es sehr interessant zu beobachten, wie unterschiedlich veranlagt solch kleine Wesen schon sind: die Jagdhunde schon sehr selbständig und sehr nasenorientiert, meine Schäfer doch viel mehr rudelbezogen und auf mich fixiert :-) Nachdem wir die ausreißer vom Wetschhauser Hof sicher wieder im Auto untergebracht hatten, machte ich noch einen kleinen Ausflug in den angrenzenden Wald. Kaum waren wir zuhause angekommen, tobte auch ein heftiges Gewitter über unserem Ostertal.